Junge Staudengärtner: Ich arbeite gern hier!
(GMH/BdS) „Die Pflanzen wachsen sehen“, ist ein Erlebnis, das Auszubildende in Staudengärtnereien immer wieder fasziniert. Zu ihren beliebtesten Arbeiten gehört das Topfen von Jungpflanzen. „Das Wachstum beobachten und die Pflanze bis zum Verkauf zu begleiten, das erfüllt mich“, so die Aussage von Philipp Otto, 26 Jahre, der seine Ausbildung zum Staudengärtner erfolgreich abgeschlossen hat. Er hat viele verschiedene Jobs ausprobiert und sich dann bewusst für diese Ausbildung entschieden.
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„In meinem Ausbildungsbetrieb, in dem ich auch noch arbeite, fühle ich mich wie in einer großen Familie, es ist einfach eine super Truppe“. Für Philipp spielt das Arbeiten in und mit der Natur eine große Rolle und er hat für sich das Richtige gefunden. „Vielleicht gehe ich mal ins Ausland und schnuppere dort Gärtnerluft, das ist einer meiner Träume. Wer weiß, wohin er mich führt“. Als ausgebildeter Gärtner ist ein Auslandsaufenthalt gut möglich, da die Branche international vernetzt ist.
„Keinen Bürojob mehr! Ich brauche viel Bewegung unter freiem Himmel und möchte mich auspowern.“ So sieht die Vorstellung von Melanie Witte aus, die sich nach Tätigkeiten in verschiedenen Branchen, zuletzt in der Gastronomie, jetzt nichts Besseres vorstellen kann: Sie ist Staudengärtnerin. Besonders gerne stellt sie die getopften Pflanzen in die Quartiere, schneidet die Stauden mit einem Mähbalken zurück oder bringt sich gerne bei der Beladung und Kommissionierung der LKWs ein. „Hier im Betrieb sind alle sehr hilfsbereit, wir machen oft auch Ausflüge mit gärtnerisch interessanten Zielen, ich fühle mich rundum wohl und arbeite einfach gerne.“
Ann-Kristin Nölke ist mit einem grünen Herzen zur Welt gekommen. Schon sehr früh, in der Grundschule, beobachtete sie die Baumschule gleich nebenan: „Wow, das sieht ja toll aus, das will ich auch mal können!“ In der Baumschule stieß Ann-Kristin körperlich jedoch an ihre Grenzen und entschied sich zu einer Lehre im Blumen- und Zierpflanzenbau. Danach war ihr Wissensdurst noch lange nicht gestillt: mehr Artenreichtum und Pflanzenvielfalt sollten her. Beides fand sie in der Staudengärtnerei.
„Stauden sind einfach die schönsten Pflanzen“, so ihr Fazit nach der Ausbildung. Neben der Vermehrung als Lieblingsarbeit findet Ann-Kristin auch den Versand der Stauden toll: „Die Jungpflanzen eintopfen, wachsen sehen und dann als fertige, große, schöne Staude für den Verkauf einzupacken, macht mich stolz! Und dazu kommt das gute Gefühl, dass diese Staude bald einen Garten schöner macht.“ Besonders spannend findet sie auch die technisch moderne Einrichtung ihres Ausbildungsbetriebes: „Was alles an moderner Technik möglich ist, an Organisation und Koordination in einer Gärtnerei passiert, finde ich sehr beeindruckend. Dazu arbeite ich gerne körperlich.“
Perspektiven hat sie zahlreich: „Ich kann mir gut vorstellen, mal selbst Ausbilderin zu werden oder mich selbstständig im Produktionsgartenbau zu machen, dafür gehe ich dann nach ein paar Wanderjahren zur Meisterschule.“
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Vielfalt steht für den Ausbildungsberuf Staudengärtner/in sowohl beim Thema Pflanzen ganz vorne, aber auch im Bereich Perspektiven und Entfaltungsmöglichkeiten. Ob nun der grüne Daumen ausgelebt werden soll, oder das technische Interesse, wie auch die Organisation eines Betriebes, diese Berufswahl bietet viele Möglichkeiten individuelle Interessen zu verwirklichen.
Staudengärtnereien, die ausbilden, sind unter www.stauden.de zu finden. Weitere Informationen gibt die Geschäftsstelle des Bundes deutscher Staudengärten gern unter info@stauden.de oder telefonisch unter 02288100251. Zu allen Fachrichtungen des Gartenbaues informiert die Internetseite www.beruf-gaertner.de.
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