Farbharmonie sorgt für ein stimmiges Bild bei der Herbstbepflanzung

(GMH/FGJ) Sonniges Gelb, kühles Blau oder elegantes Silber – bei der Wahl der Lieblingsfarbe gehen die Geschmäcker weit auseinander. Damit die Herbst-Bepflanzung im Garten oder auf dem Balkon nicht wie zufällig zusammengewürfelt wirkt, sollten gewisse Regeln eingehalten werden.

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Geschickt arrangiert: Warme Farben wie Rot, Gelb und Orange eignen sich besonders für Herbstpflanzungen. Gräser gehören unbedingt dazu. (Bildnachweis: GMH/FGJ)

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Harmonie lässt sich durch Ton-in-Ton-Pflanzungen erreichen. Je nach Farbe wirkt so ein Arrangement dann freundlich, romantisch oder edel. Nach dem Empfinden vieler Menschen passen auch diejenigen Töne besonders gut zueinander, die im Farbkreis nebeneinander stehen. Also Orange mit Gelb und Rot oder Lila mit Blau und Pink.

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Ganz neue Farbharmonien: Chrysanthemen mit gleicher Blütenform eignen sich bestens für kunterbunte Arrangements. (Bildnachweis: GMH/FGJ)

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Aber auch wer es kunterbunt mag, kann seine persönlichen Vorlieben auszuleben und zum Beispiel Pink mit Orange oder Flieder mit Gelb zusammen pflanzen. Trotzdem lässt sich ein sehr harmonisches Bild erzeugen, indem Pflanzen nur einer einzigen Sorte kombiniert werden. Hier ein paar Tipps für die richtige Pflanzenwahl:

Ton-in-Ton

Voll im Trend sind Pflanzen-Kombinationen in nur einer Farbe. Für den goldenen Herbst bieten sich warme Töne an. Eine neue Spielart des Purpurglöckchen (Heuchera) in Orange und Gelb spiegelt gemeinsam mit gefüllten Chrysanthemen-Blüten in Goldbronze und die gelb-grünen Sorten der Gartensegge (Carex hachijoensis) die Laubfärbung wider. Dank vieler Neuzüchtungen für das Herbst-Sortiment lassen sich auch rote und blaue Arrangements ganz nach persönlichem Geschmack zusammenstellen.

Zurückhaltend elegant

Edel wirken silberfarbenen Pflanzen. Kombiniert mit Blüten, buntblättrigen Pflanzen und Gräsern sorgen sie für Eleganz. Wer es minimalistisch mag, kann ohne jeden Farbtupfer zum Beispiel wollig-behaarte Thian-Shan-Strohblume (Helichrysum thianschani­cum) mit silberblättrigem Lavendel (Lavendula lanata) und buschig-kugeligem Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus) kombinieren. Wer auf Blüten nicht verzichten will, es aber trotzdem elegant mag, sollte nicht zu bunt werden. Weiß und Blautöne harmonieren bestens mit Silber.

Kunterbunt kombiniert

Chrysanthemen (Chrysanthemum) bieten sich wegen ihrer riesigen Farbpalette im Herbst für schrille Kombinationen an. Bei gleicher Blütenform darf ruhig mutig gemixt werden. Wie wäre es mit ungefüllten Chrysanthemen in Orange mit Rosa und Gelb mit Flieder? Gemeinsam in einem Topf gepflanzt entstehen da ganz neue Farbharmonien. Astern in vielen neuen Rosa-, Lila- und Blautönen eignen sich besonders gut als Mittelpunkt von romantisch ver­spielten Arrangements. Werden die kompakten Pflanzen zu mehreren gesetzt, wirken sie dank ihrer vielen Blüten wie das Gemälde eines großen Meisters.

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Gräser werten jedes Pflanzenensemble auf

Bei den Gräsern haben Züchter in der Vergangenheit ganze Arbeit geleistet und sie sollten in keiner herbstlichen Pflanzenkombination fehlen. Die Auswahl an eleganten Wuchsformen, graziösen Rispen und ungewöhnlichen Farben ist groß. Zum Beispiel das Blutgras (Imperata cylindrica) glüht förmlich und stellt alle roten Herbstblüten in den Schatten.

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Pflanzenliste zum Foto 1:

  • Topfchrysantheme (Chrysanthemum-Indicum-Hybriden)
  • Bleiwurz (Ceratostiga plumbagoides)
  • Fette Henne (Sedum)
  • Japanisches Blutgras  (Imperata cylindrica)
  • Lampenputzergras (Pennisetum)

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