Die Nutzung mobiler Endgeräte hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Was früher hauptsächlich über den Desktop erledigt wurde, geschieht heute auf dem Smartphone oder Tablet – sei es das Einkaufen, die Informationssuche oder das Abrufen von Nachrichten. Entsprechend hat Google bereits vor einigen Jahren den „Mobile First“-Index eingeführt und bewertet Websites primär nach ihrer mobilen Darstellung. Für Unternehmen, die online erfolgreich sein möchten, bedeutet das: Eine moderne Website muss heute unbedingt mobil optimiert sein. Doch was bedeutet das konkret?
Unsere Webdesignerin Julia erklärt, warum „Mobile First“ nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit ist und wie eine responsive Website helfen kann, Kunden besser zu erreichen und gleichzeitig die Online-Sichtbarkeit zu steigern.
Julia, warum ist die mobile Nutzung so wichtig geworden?
Julia: Statistiken zeigen, dass heute über 60 % des weltweiten Webtraffics über mobile Geräte erfolgt – und die Zahl steigt weiter. Nutzer erwarten eine schnelle, reibungslose und ansprechende Darstellung, unabhängig davon, ob sie auf einem Smartphone, Tablet oder Computer auf eine Website zugreifen. Eine Website, die nur auf den Desktop optimiert ist, kann auf kleineren Bildschirmen unübersichtlich, langsam und schwer navigierbar wirken. Ein solches Erlebnis führt oft dazu, dass Nutzer die Seite verlassen und stattdessen zur Konkurrenz wechseln.
Für Unternehmen bedeutet das: Wenn die Website nicht mobilfreundlich ist, verliert ein Unternehmen potenzielle Kunden – und das möglicherweise schon beim ersten Eindruck.
Was bedeutet denn „Responsive Design“?
Julia: Responsives Webdesign stellt sicher, dass eine Website sich automatisch an die Bildschirmgröße des jeweiligen Geräts anpasst. Das bedeutet, dass die Elemente auf der Seite, wie Text, Bilder, Buttons und Menüs so angeordnet und skaliert werden, dass sie auf jedem Gerät gut aussehen und einfach zu bedienen sind. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Website sieht auf dem großen Desktop-Bildschirm genauso gut aus wie auf dem Smartphone – und das ohne separate mobile Version.
Durch ein responsives Design entfällt der Aufwand, mehrere Versionen der Website zu pflegen. Zudem kann sichergestellt werden, dass die Inhalte immer und überall optimal dargestellt werden. Das erleichtert nicht nur die Nutzung, sondern schafft auch ein einheitliches Markenerlebnis.
Eine mobil-optimierte Website ist gleichzeitig auch ein Zeichen von Professionalität. Kunden spüren, dass sich das Unternehmen um eine bestmögliche Benutzererfahrung bemüht und die neuesten technischen Standards berücksichtigt. Das trägt nicht nur zur Kundenzufriedenheit bei, sondern verbessert auch das Image des Unternehmens. Eine veraltete, schwer zu navigierende Website hingegen kann den Eindruck erwecken, dass das Unternehmen sich nicht um die aktuellen Bedürfnisse seiner Kunden kümmert.
Und führt eine responsive Website auch zu höherer Sichtbarkeit in Suchmaschinen?
Julia: Google hat vor einiger Zeit den „Mobile First“-Index eingeführt. Das bedeutet, dass die Suchmaschine Websites zunächst auf ihre mobile Version hin überprüft. Ist eine Seite mobil nicht gut lesbar oder schwer zu bedienen, kann sich dies negativ auf das Ranking auswirken. Mit anderen Worten: Google bevorzugt mobil-optimierte Websites, und diese erscheinen eher auf den oberen Rängen der Suchergebnisse. Für Unternehmen, die organisch gefunden werden möchten, ist responsive Webdesign also unverzichtbar.
Eine Website, die sowohl mobil als auch auf dem Desktop schnell lädt und benutzerfreundlich ist, wird von Suchmaschinen als relevanter eingestuft. Eine schlechte mobile Darstellung hingegen kann nicht nur zu einer schlechten Nutzererfahrung führen, sondern auch dazu, dass die Seite im Suchmaschinenranking sinkt und potenzielle Kunden verloren gehen.
Kann man also sagen, ein besseres Nutzererlebnis führt zu höheren Conversions?
Julia: Ja, eine mobil-optimierte Website sorgt dafür, dass Besucher sich intuitiv zurechtfinden und die Inhalte leicht konsumieren können. Untersuchungen zeigen, dass Nutzer länger auf einer Website verweilen und eher eine Aktion, wie z.B. den Kauf eines Produkts oder die Kontaktaufnahme ausführen, wenn die Seite gut auf mobilen Geräten funktioniert. Für Unternehmen bedeutet das konkret: Eine responsive Website verbessert die Conversion-Rate, also den Anteil der Besucher, die eine gewünschte Aktion ausführen.
Wenn eine Website hingegen nicht mobilfreundlich ist, könnte dies direkt zu Umsatzeinbußen führen. Ein Beispiel: Ein potenzieller Kunde möchte unterwegs auf einem Online-Shop stöbern, findet die Navigation jedoch umständlich oder die Produktbilder zu klein. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird er die Seite verlassen und auf eine mobilfreundliche Alternative ausweichen. Ein professionelles, responsives Webdesign kann also direkt zur Steigerung der Geschäftsergebnisse beitragen.
Ihre Website ist noch nicht für mobile Geräte optimiert oder Sie möchten Ihre bestehende Seite verbessern? Wir helfen Ihnen gern dabei, eine professionelle, responsive Lösung zu entwickeln. Mit einem modernen Design und einer klaren „Mobile First“-Strategie unterstützen wir Sie, Ihre Marke auf jedem Gerät perfekt in Szene zu setzen.