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Juni 27, 2024
Stauden
Zusatzbilder zu Artikel: Mehr als Mauerblümchen – Trockenmauern mit Stauden bepflanzen
Sonnenanbeterin: Ganz oben, also auf der Mauerkrone ist das Sonnenröschen (Helianthemum x cultorum) gut aufgehoben und bildet große Blütenpolster, die über einen Teil der Steine hängen. Die Sorte ‘Eisbär’ blüht in Weiß, andere Züchtungen hüllen sich in Rosa, Orange oder Rot. Die Wildart (Helianthemum nummularium) leuchtet in kräftigem Gelb und gedeiht ebenfalls auf Mauerkronen. Sie bildet etwas kleinere Blüten, die sich wie bei den Gartensorten zwischen Mai und Juli zeigen. (Bildnachweis: Bettina Banse)
Strahlende Sternchen: Das Spanische Gänseblümchen (Erigeron karvinskianus) gehört zwar zu den kurzlebigen Stauden, versamt sich aber zwischen Steinen und in Spalten von Mauern oder Treppen und wird auf diese Weise zum Dauergast. Wie fabelhaft der Zufall gärtnern kann, beweist dieses Foto: Zwar ist diese Mauer verfugt, doch an ihrem Fuß konnte das Spanische Gänseblümchen Wurzeln schlagen. Hierzulande noch vergleichsweise selten verwendet, hat das Gewächs in Großbritannien bereits eine lange gärtnerische Verwendungsgeschichte. Es tupft seine Blütenwölkchen in den berühmtesten Gärten der Insel von Juni bis Oktober zwischen Steine und Stufen. Bildnachweis: Bettina Banse
Geschmackvolles Blütenpolster: Bohnenkraut hat nicht nur in der Küche einen Stammplatz verdient. Dieses voll aufgeblühte Exemplar beweist, dass es auch im Garten eine gute Figur macht. Hier wurde ein mehrjähriges Bohnenkraut (Satureja alternipilosa) auf eine Mauerkrone gepflanzt. Kriechende Formen machen sich besonders gut auf Trockenmauern und lassen ihre Blütenschärpen über die Steine hängen. Als Würzkraut lässt sich das mehrjährige Bohnenkraut übrigens ebenso verwenden wie das einjährige. (Bildnachweis: Bettina Banse)
Unbedingt nachmachen: Der deutsche Name Walzen-Wolfsmilch (Euphorbia myrsinites) klingt eher bedrohlich als bezaubernd. Davon sollte sich aber niemand abschrecken lassen, denn diese nur 15 bis 25 cm große Pflanze gehört zu den attraktivsten Stauden für Trockenmauern und kommt im oberen Teil oder auf der Mauerkrone am besten zur Geltung. Von dort grüßt sie mit ihren skurril geformten Trieben nach unten. (Bildnachweis: Frank Schroeder)
Polster in Pink: Zur Blütezeit im Mai und Juni wird die Pfingst-Nelke (Dianthus gratianopolitanus) zum Hingucker und lässt ihre Blütenschärpen herabhängen. Auch vor und nach dem Flor bleibt die dank ihrer silbrig schimmernden Blätter und Triebe sehenswert. In und auf sonnigen Mauern kann sie im Laufe der Jahre stattliche und wintergrüne Polster bilden. Bildnachweis: Frank Schroeder
Frank Schroeder ist Gärtnermeister der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau. Gemeinsam mit seiner Frau Nicole Frank führt er die Firma „Frank Schroeder Gartenmanufaktur und Landschaftsbau“ in Lindlar, rund 30 km östlich von Köln. Firmensitz ist der Ommertalhof (www.ommertalhof.de). Das rund einen Hektar große Gelände präsentiert sich als großer Garten, in dem Trockenmauern ein selbstverständlicher Teil der Gestaltung sind. (Bildnachweis: Frank Schroeder)
Goldiger Lichtblick: Der deutsche Name Goldtröpfchen macht neugierig und Chiastophyllum oppositifolium gehört zu den Pflanzen mit besonders hohem „Niedlich-keitsfaktor“. Seine hübschen Blütentrauben erscheinen im Juni und Juli. Diese Ministaude gehört zu den wenigen Arten, die sich nachträglich in Spalten von Trockenmauern setzen lässt und gut für schattige oder halbschattige Bereiche eignet. Einmal etabliert, sät sie sich selbst aus und sucht sich auch innerhalb der Mauer neue Plätze. Zum Glück, denn von dieser grazilen Sukkulente kann eine Mauer gar nicht genug haben. Bildnachweis: BdS/ Frank Schroeder
Von oben herab: Dieses Foto zeigt eine ungewöhnliche Perspektive. Das Zimbelkraut (Cymbalaria pallida) macht aus allen Blickwinkeln eine gute Figur. Auch wenn man wie hier von der Mauerkrone aus nach unten sieht. Da es über Ausläufer seinen Weg in die Ritzen findet, reichen für den Anfang einige Pflanzen auf die Mauerkrone. Danach können Sie abwarten und beobachten, wie es die Spalten und Ritzen wie von selbst erobert und zwischen Juni und September aufblüht. Bildnachweis: BdS/Frank Schroeder
Die Krone aufsetzen: Die Sand-Nelke (Dianthus arenarius) verrät mit ihrem Namen, dass sie sandige und durchlässige Böden braucht. Sie wächst zwar nicht in den Ritzen, gedeiht dafür aber sehr gut auf Mauerkronen und in Steingärten. Die heimische Wildstaude bietet zur Blüte zwischen Juli und September nicht nur diesen reizenden Anblick, sondern ernährt auch Wildbienen und andere Insekten. Bildnachweis: BdS/Bettina Banse
Er macht seinen Weg: Echter Gamander (Teucrium chamaedrys) gehört zu jenen Stauden, die sich auf nahezu magische Weise vermehren. Wenn wie hier nicht nur auf der Krone, sondern aus Mauerspalten und einer Fuge des angrenzenden Pflasters ebenfalls Echter Gamander sprießt, hat das nichts mit Zauberei zu tun. Die Wildstaude ist vielmehr in der Lage, mit ihren Ausläufern unter Platten und hinter Steinen zu kriechen, bis sie wieder einen Weg zum Licht findet und zwischen Juni und August au-blüht. Freuen Sie sich ruhig über diese Ausbreitungsstrategie, die der Mauer gut steht und sie sogar stabilisiert. (Bildnachweis: Bettina Banse)
Genügsame Wasserspeicher: Die diversen Arten der Hauswurz können nicht nur Mauerkronen mit ihren Rosetten überziehen, sondern gedeihen auch in Fugen und Ritzen bestehender Mauern. Zu den besonders interessanten Vertretern dieser sukkulenten Stauden gehört die Spinnweb-Hauswurz (Sempervivum arachnoideum). Ihre Blätter scheinen wie in Fäden eingewoben. An sonnigen Tagen ist ihr silbriges Schimmern schon von Weitem zu sehen und morgens glitzern Tautropfen in den fein überzogenen Rosetten. Eine attraktive Erscheinung, die auch in kleinen Töpfen gedeiht. Einziger Nachteil: Die Gattung bietet noch viele weitere Arten und Sorten und kann Sammler süchtig machen. (Bildnachweis: Frank Schroeder)
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