Ein Redesign eines Logos sollte gut durchdacht sein und immer eine Optimierung mit sich bringen. Ansonsten macht die Überarbeitung eines Logos keinen Sinn. Und es kann sogar verheerende Folgen haben: Hat die Zielgruppe aufgrund des Markendesigns bereits Vertrauen aufgebaut, kann sie durch einen zu auffälligen Relaunch auch verloren werden.
Vor einem Redesign sind also immer einige Fragen zu beachten und auch zu beantworten. Ein Redesign mit dem persönlichen Geschmack allein zu rechtfertigen zählt nicht. Die Gründe für einen begründeten und sinnvollen Logo-Relaunch können vielfältig sein.
In unserem aktuellen Beispiel sollte die Wort-Bildmarke verändert werden. Die Bildungsstätte Gartenbau in Grünberg ist schon lange unser Kunde. Wir haben viele Projekte mit dem alten Logo, das von einer anderen Agentur erstellt wurde, umgesetzt. Während diverser Gespräche fiel immer mal wieder der Satz „Wollen wir nicht mal einen Relaunch des Logos angehen?“. Aber das Redesign gilt gut durchdacht, das Logo muss einfach überall ausgetauscht werden: Auf der Website, in Newsletter und in den Sozialen Medien ist das noch die leichteste Arbeit. Gedruckt findet sich das Logo an viel mehr Stellen, als man zu Beginn so vermutet.
Im Sommer war es nun endlich so weit. Die Bildungsstätte Gartenbau hat ein frisches Logo erhalten, das bereits auf vielen Printmedien ausgetauscht wurde. Durch das Redesign bekam es ein leichteres Aussehen. Das Bildelement „G“, das über die Jahre einen hohen Widererkennungswert für die Bildungsstätte entwickelt hat, steht nun am Anfang des Logos und verschmilzt mit dem Wort Gartenbau. Dadurch sollen die Zusammenarbeit und die Verbindung zwischen dem deutschen Gartenbau und der Bildungsstätte symbolisiert werden. Gleichzeitig fokussierten wir uns auf die Einrichtung und ließen den Ort – also Grünberg – entfallen. Aus Gesprächen wussten wir, dass im Gartenbau immer wieder von der Bildungsstätte Grünberg die Rede war. Logisch, wenn man schaut, was den Abschluss des Logos bisher bildete. Die Rede wird nun also nicht mehr von der Bildungsstätte Grünberg, sondern von der Bildungsstätte Gartenbau sein, der USP – das Allleinstellungsmerkmal – tritt sofort in den Fokus.
