(GMH) Viele Zimmerpflanzen stammen aus tropischen und subtropischen Regionen, in ihrer Heimat herrschen das ganze Jahr hindurch annähernd gleiche Wachstumsbedingungen. Besonders in den Wintermonaten, wenn es in der Natur draußen still und leise wird, sehnen wir uns nach Grün im Raum und schätzen die Nähe zur Natur mit Hilfe von Zimmerpflanzen.
Ob Grünpflanze oder blühende Zimmerpflanze – die Pflanze wird zum „Designobjekt aus der Natur“ und passt sich jedem Einrichtungsstil an. Damit lässt sich ein Raum immer mal wieder neu gestalten, ohne gleich Möbel zu verrücken. (Bildnachweis: GMH)Bilddownload:
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Zimmerpflanzen können viel zu einer gemütlichen und entspannten Atmosphäre beitragen, ihr sattes Grün, die bunte Vielfalt der Blüten machen sie zu einer angenehmen Gesellschaft und sorgen für eine wohnliche Atmosphäre. Ihr Duft beflügelt unsere Fantasie und lässt uns träumen von exotischen Gegenden. Beim Betrachten ihrer Blüten und Formen kann man die Zeit vergessen und sich von den Strapazen des Alltags erholen.
Bei der Suche nach geeigneten Pflanzen hat man die Wahl zwischen Blühendem und Grünem. Blütenpflanzen, die wegen ihrer dekorativen Blüten kultiviert werden, sind oftmals viele Wochen der Star auf Tischen, Regalen und Fensterbänken. Ob Azalee, Weihnachtstern, Alpenveilchen, Flammendes Käthchen, Begonie oder Orchidee, die Auswahl im Fachhandel ist groß.
Grünpflanzen werden wegen ihrer dekorativen Blätter, ihrer außergewöhnlichen Wuchsform oder ganz einfach wegen des Urwaldfeelings geliebt, das sie vermitteln können. Große Einzelpflanzen, wie Palme, Drachenbaum, Fensterblatt oder Gummibaum-Arten, Farn und Elefantenohr, aber auch Kakteen und andere wasserspeichernde unempfindliche Pflanzen sowie verschiedenste Kletter- und Ampelpflanzen, begeistern durch die Vielfalt an Grüntönen und filigranen Blattformen.
Mit dem richtigen Übertopf lassen sich darüber hinaus Akzente setzen, die dem eigenen Wohnstil entsprechen. Pflanzen passen sich jedem Interieur an. Sie sprechen ihre eigene Sprache, ganz gleich ob im klassisch weißen Topf, in cooler Metalloptik mit moderner Formgebung oder extravagant in ungewöhnlichen, künstlerischen Designs. Pflanze und Topf bilden ein Ganzes und können mit ihrem Charakter einem Raum eine besondere Note verleihen.
Auch wenn der grüne Daumen fehlen sollte und man nicht immer Zeit hat, sich regelmäßig um seine Zimmergefährten zu kümmern, gibt es Pflanzen, die einem im Winter Gesellschaft leisten können, um mehr Natur und Natürlichkeit in die Wohnung zu bringen. Dabei sind nur wenige Dinge zu berücksichtigen. Pflanzen mit großen, glatten Blättern freuen sich wenn man sie beim Staubwischen ebenfalls berücksichtigt, feintriebige Blätter kann man auch in der Badewanne überbrausen. Pflanzen mit harten, wasserspeichernden Blättern verzeihen es durchaus, wenn man das Gießen einmal vergisst, man sollte allerdings nicht zu lange warten. Pflanzen brauchen Licht, Luft und außerdem eine ausreichende Luftfeuchtigkeit. Auf Kälte, Zugluft und trockene Heizungsluft reagieren sie ähnlich wie unsere Haut recht empfindlich. Bei kalten Böden empfiehlt sich ein Topfuntersatz. Wie wir schätzen Pflanzen moderate Temperaturen und ein angenehmes Klima und sie tragen sogar dazu bei.
Entscheidend für ein gesundes Pflanzenwachstum ist eine ausgewogene Düngung während der Wachstumsphase. Wie beim Gießen heißt es auch hier: weniger ist mehr. In den Wintermonaten kann man darauf verzichten und beginnt erst wieder, wenn man sich gemeinsam mit seinen Pflanzen an den ersten warmen Frühlingstagen erfreut. Der Aufwand lohnt sich, denn für ein wenig Pflege geben uns Pflanzen viel zurück.
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