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Mai 28, 2024
Stauden
Zusatzbilder zu Artikel: Stauden als Stammgäste – Bodendecker unter Bäumen
Funkien (Hosta) und Straußenfarn (Matteuccia struthiopteris) sorgen für frisches Grün, dazwischen schweben die blauen Blütenwolken des Kaukasus-Vergissmeinnichts (Brunnera macrophylla). Seine herzförmigen Blätter sind schon zu sehen. Nach der Blüte wer-den sie noch größer und den Boden bedecken. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)
Die Asiatische Wildaster (Aster ageratoides) ‘Asran’ gedeiht auch in der Sonne, wächst aber an vielfältigen Plätzen im Garten: Halbschattige Lichtverhältnisse und eher trockene Böden sind für sie kein Problem. Auch an solchen Standorten öffnet sie ihre Knospen ab August und bis weit in den Oktober hinein. Schmetterlinge und andere Insekten fliegen förmlich auf die hellvioletten, sternenförmigen Blüten. (Bildnachweis: GMH/Andre Stade)
Kaukasischer Beinwell (Symphytum grandiflorum) gehört zu den besonders robusten Bodendeckern unter Bäumen: Er verträgt den Wurzeldruck der Gehölze und wächst dicht und kompakt. Im April und Mai wird die Staude dank ihrer Blüten zur Bienenweide. Außer mit pastellgelb bis cremefarbenen Blüten ist der robuste Bodendecker auch mit blau schimmernden Blüten zu haben. (Bildnachweis: GMH/Andre Stade)
Salomonssiegel (Polygonatum bifolium) läuft im Mai und Juni mit seinen weißen Blütenglöckchen zu Hochform auf und ist kaum zu übersehen. Hier wurde die schatten- und trockenheitsverträgliche Staude mit Kaukasus-Vergissmeinnicht (Brunnera macrophylla) kombiniert. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)
Auf den ersten Blick sehen die Blüten der Lilientraube (Liriope muscari) wie winzige Perlen aus. Die ähnlich wie bei Traubenhyazinthen angeordneten Blüten erscheinen erst zwischen August und Oktober. Vor und nach der Blüte könnte man die für halbschattige bis schattige Standorte geeignete Staude glatt für ein Gras halten. Die Lilientraube ist für milde Regionen geeignet und schmückt die Beete als immergrüner Bodendecker auch im Winter. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)
Darf es ein wenig mehr sein? Bei diesem Blaumacher unter den Bodendeckern auf jeden Fall! Heimischer Steinsame (Buglossoides purpurocaerulea) wird am besten in größeren Stückzahlen – mindestens zehn Exemplare pro Quadratmeter sind durchaus angebracht – gepflanzt. Dann bildet die Staude im Halbschatten und auf trockenen Böden schneller einen grünen Teppich. Ab April und bis Juni leuchten die blauen Blüten auf dieser grünen Leinwand und dienen Wildbienen und anderen Insekten als Futterquelle. (Bildnachweis: GMH/Staudengärtnerei Gaißmayer)
Funkien (Hosta) werden wegen der Form ihrer Blätter auch Herzblattlilien genannt und gehören zu den beliebtesten Blattschmuckstauden für den Schatten. Sie bedecken auch unter Bäumen den Boden, sofern dieser feucht genug ist. Da sie meist erst gegen Ende April austreiben, lassen sie sich gut mit Schneeglöckchen kombinieren, die ihr Laub wieder eingezogen haben, wenn die Funkien sich voll entfalten und den Platz einnehmen. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)
Japanisches Berggras (Hakonechloa macra) zaubert mit seinen Halmen frisches Grün in die Beete. Für den maximal möglichen Kontrast sorgen dunkellaubige Gehölze. Hier übernimmt diese Rolle ein schwarzlaubiger Holunder. Japanisches Berggras braucht ein wenig Zeit zum Etablieren, doch die Geduld lohnt sich. Wenn sich der Bestand geschlossen hat, bleibt Unkraut außen vor. Außerdem zaubert das Gras Poesie in den Garten, denn leichter Wind lässt die Halme zu Wellen werden. (Bildnachweis: GMH/Andre Stade)
Wer die Elfenblume (Epimedium x perralchicum) pflanzt, hat mehr Freizeit und muss zumindest an diesen Stellen kein Unkraut mehr jäten. Auch ansonsten spart sie Arbeit, denn die schattenverträgliche Staude muss nach dem Einwachsen kaum bewässert werden. Abgesehen von diesen praktischen Vorteilen, ist ihr Laub überaus attraktiv und bleibt je nach Verlauf des Winters das ganze Jahr erhalten. Abgeschnitten wird es im Frühjahr trotzdem: Die Blüten und der wunderschöne frische Blattaustrieb kommen dann besser zur Geltung. (Bildnachweis: GMH/Bettina Banse)
Andre Stade
Andre Stade führt den Familienbetrieb „Staudenkulturen Stade“ in Borken-Marbeck in dritter Generation. Seit ihrer Gründung im Jahr 1950 ist nicht nur das Sortiment auf eine Auswahl von rund 2.800 Staudenarten und -sorten gewachsen. (Bildnachweis: GMH/Marion Nickig)
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