(GMH/FvRH) Das muss sich ändern: Zahllose Zimmerpflanzen in ganz Deutschland teilen ein schweres Los. Unbeachtet und ungepflegt hungern sie in Büros oder Wohnzimmern ihrem sicheren Tod entgegen. Immer wieder geraten die grünen Kameraden in die fatale Abwärtsspirale. Dabei helfen bereits wenige fachkundige Tricks und ein durchdachtes System, wie die Hydrokultur, die Pflege zu erleichtern.
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Einen Neuanfang wagen
Leider hat nicht jeder ein Händchen für Pflanzen. Darunter leiden insbesondere Menschen mit Biophilie, der Liebe zum Lebendigen. Es gibt Kollegen, die meinen, allein mit den Resten aus ihrer Kaffeetasse würde das Bürobäumchen überleben. Oder solche, die alle paar Wochen die Pflanzen komplett unter Wasser setzen – als Wiedergutmachung für lange Trockenphasen. Aber irgendwann hilft auch der grünste Daumen nicht mehr, um den Zimmerpflanzen wieder Lebensfreude einzuhauchen. Von gesundheitsförderndem Raumgrün lässt sich hier bei bestem Willen nicht mehr sprechen. Dabei steigert eine ansprechende Umgebung in Zeiten von Smart Working die Produktivität der eigenen Arbeit.
Knackige Kandidaten warten
Oftmals ist es besser, Abschied zu nehmen: Wenn der „Benjamin“ beinahe blattlos in der Ecke steht und die Yucca-Palme seit Jahren fast nur noch aus einem unansehnlichen Stamm besteht, sollte dem Leid ein Ende gesetzt werden. Statt Pflanzenglück lässt sich hier nur noch von Pflanzenfriedhof sprechen. Auch blütenlose, schlaffe Schmetterlingsorchideen mit gelben Blättern und fast vertrocknete Weihnachtssterne sollten weg. So schwer es auch fällt: Da ist in der Regel nicht mehr viel zu retten.
Profis raten deshalb, die Zimmergenossen zu erlösen und sie den Weg des welken Salats und der schrumpeligen Kartoffeln gehen zu lassen: in die Biotonne. Denn in Gärtnereien warten bereits viele knackige Kandidaten in allen Größen und Wuchsformen darauf, den Platz mit frischem Grün zu füllen.
Profis sorgen für Nachhaltigkeit
Empfehlenswert ist, es bei der nächsten Pflanze besser zu machen – zum Beispiel mit einem durchdachten System, das die Pflege erleichtert. Hydrokultur erlaubt dank eines Wasserstandsanzeigers auch Unerfahrenen, den richtigen Gießrhythmus zu finden. Langzeitdünger übernimmt über Monate die Versorgung mit Nährstoffen.
Für die Nachhaltigkeit sollte die Pflege im Zweifel einem Profi überlassen werden. Schaut ein Raumbegrüner regelmäßig nach dem Rechten, steht dem neuen Pflanzenglück nichts entgegen. Der Service kann dabei günstiger sein als regelmäßiges Auswechseln großer und damit wertvoller Pflanzen. Am Ende profitieren alle davon. Nicht nur die grünen Zimmergenossen, sondern auch die Menschen, die sich in einer schönen Umgebung mit lebenden Pflanzen einfach besser fühlen.
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Fünf Dinge für gesundes Wachstum
Egal, um was für eine Zimmerpflanze es sich handelt, die grundlegenden Bedürfnisse sind gleich: Sie benötigt vor allem Licht, Wasser, Luft, mineralische Nährstoffe und den passenden Temperaturbereich. Fehlt es an einem der Bausteine, kann es kein gesundes Pflanzenwachstum geben – selbst wenn die anderen Dinge ausreichend zur Verfügung stehen. Professionelle Raumbegrüner sind Experten in Sachen Pflanzenbedürfnisse. Mit ihrem Fachwissen sorgen sie in immer mehr Arztpraxen, Büros, Empfangshallen, Kantinen und Besprechungsräumen für ein angenehmes Raumklima und gesundes Grün. Auf der Internetseite www.fachverband-hydrokultur.de gibt es viele weitere spannende Informationen zum Thema Hydrokultur und Raumbegrünung.
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