(GMH) Kopfschmerzen, Müdigkeit, Atemwegsinfektionen, Augenreizungen und Konzentrationsschwächen, das ist der Alltag in vielen Büros, denn dort herrscht viel zu trockene Luft mit einer geringen Luftfeuchtigkeit oftmals unter 30 Prozent. Besonders in den Wintermonaten, wenn Fenster geschlossen bleiben, Heizungen laufen, Computer, Drucker und Kopierer angeschaltet sind, wird es schwierig, ein gutes Raumklima zu erzielen. Dabei ist es ganz leicht Abhilfe zu schaffen: Büropflanzen produzieren Sauerstoff und bauen Schadstoffe aus der Luft ab. Sie erhöhen die Luftfeuchtigkeit und sorgen schon durch ihr Erscheinungsbild für Entspannung und Wohlgefühl im eigenen Büro. Die Erfahrung zeigt: Menschen, die von Pflanzen im Büro umgeben sind, fühlen sich wohler und kommen lieber zu ihrem Arbeitsplatz. Sie arbeiten entspannter und sind meist motivierter.
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Mit Pflanzen im Büro ändert sich jedoch nicht nur optisch etwas. Der ausgleichende Wohlfühleffekt stellt sich durch eine allgemeine Verbesserung des Raumklimas ein. Oftmals als grüne Klimaanlagen bezeichnet, schlucken die Pflanzen Schall und Staub und können somit Atemwegserkrankungen vorbeugen. Erkältungsviren breiten sich langsamer aus. Auch der Lärmpegel lässt sich senken. Dies ist besonders für Großraumbüros ein nicht zu unterschätzendes Argument.
Wer nun Angst hat, dass Büros und Flure demnächst aussehen wie ein botanischer Garten, oder sich in einen Dschungel verwandeln, sollte sich in seiner Gärtnerei zum Thema Innenraumbegrünung eingehend beraten lassen. Geeigneter Blickfang oder passender Raumteiler, eine geschickte Raumkonzeption ist unerlässlich. Mit Pflanzen lassen sich beispielsweise kleine Ruhezonen schaffen, die gemütlich und entspannend auf die Mitarbeiter wirken und im hektischen Büroalltag für den nötigen Ausgleich sorgen. Große Unternehmen lassen sich vom Fachmann Konzepte entwickeln. Neben Raumideen werden Pflanzen hinsichtlich des Gesundheitsschutzes und sogar für das firmeneigene Corporate Identity genutzt.
Ein kleiner Kaktus ist zwar ein Hingucker, der seinen Besitzer während des Büroalltags erfreut, doch er wird nicht alleine für ein optimales Raumklima sorgen können. Für die Bürobegrünung bieten sich aber glücklicherweise ganz unterschiedliche Zimmerpflanzen an. Je nach ihrem Aussehen und ihren Bedürfnissen können Pflanzen verschiedene Aufgaben im Büro übernehmen. So eignen sich Dattelpalme, Efeu, Schwertfarn oder auch Gerbera als gute „Luftreiniger“. Gummibaum in verschiedenen Arten, Bambuspalme oder Zierbanane können dank ihrer großen Blätter viel Wasser verdunsten und erhöhen damit die Luftfeuchtigkeit sehr gut. Dattel- und Schusterpalme, Fensterblatt oder Grünlilie vertragen es auch mal ein wenig dunkler. Auch blühende Zimmerpflanzen wie Usambaraveilchen, Flammendes Käthchen, Orchidee oder auch Klivie oder Zimmerlinde machen im Büro eine gute Figur. Kaktus oder Yucca-Palme, aber auch die Efeutute sind sehr genügsam und anspruchslos.
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Ob Pflanzen im Substrat oder in Hydrokultur – viele Fachfirmen bieten neben Konzepten für eine Bürobepflanzung und der passenden Pflanzenauswahl auch einen regelmäßigen Pflegeservice an. Mit dieser Dienstleistung lässt es sich weitgehend vermeiden, dass entweder alle Pflanzen zu nass stehen, oder vertrocknen.
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